Mittwoch, 4. Juli 2007

Sehr positive politische Signale für Alternativenergie und Energieeffizienz

BERLIN (Beate Preuschoff und Andreas Heitker, Dow Jones Newswires)--Der dritte Energiegipfel unter der Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel ist am Dienstag ohne greifbare Ergebnisse zu Ende gegangen. Trotz heftiger Proteste der Energiewirtschaft im Vorfeld blieb die Bundesregierung bei ihren ehrgeizigen Zielen zum Klimaschutz und zur Energie-Einsparung. Bis Ende des Jahres will die Koalition nun ein Programm vorlegen, wie die langfristige Energieversorgung in Deutschland gesichert werden soll.

Dies bekräftigte Merkel nach den dreistündigen Beratungen der insgesamt 27 Vertreter von Regierung, Energiewirtschaft, Industrie, Erneuerbaren-Energien-Branche und von Wirtschaftsverbänden im Berliner Kanzleramt. Von der umstrittenen Vorgabe, die Energieeffizienz jährlich um 3% zu steigern, wolle die Kanzlerin nicht abrücken. "Wir haben uns auf den ehrgeizigsten Fall vorbereitet", sagte sie.

Wegen der Unstimmigkeiten gerade zu diesem Punkt ist ab 2010 aber ein Monitoringprozess vorgesehen, der einen ständigen jährlichen Dialog mit der Wirtschaft beinhalten soll. Bis zur Kabinettsklausur Ende August in Meseberg sollen Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und sein Kollege aus dem Wirtschaftsressort, Michael Glos, zunächst Eckpunkte eines Energie- und Klimaschutzkonzeptes erarbeiten. Ziel ist, noch vor der UN-Klimakonferenz in Bali im Dezember das Gesetzespaket abzuschließen.

Änderungen des derzeit geplanten Atomausstieg wird dieses Paket nicht enthalten. Merkel machte klar, dass es zumindest bis 2009 keine Beschlüsse über eine Laufzeitverlängerung der deutschen Meiler geben wird. "Wir haben der Wirtschaft gesagt, dass in dieser Legislaturperiode eine Entscheidung nicht absehbar ist, die einer Änderung des Koalitionsvertrages gleichkommen würde", sagte die Kanzlerin.

Vertreter der führenden deutschen Energiekonzerne zeigten sich nach dem Gipfel enttäuscht über die Ergebnisse und warnten unter anderem vor weiter steigenden Strompreisen. Der Vorstandsvorsitzende der RWE AG, Harry Roels, sagte in Berlin, bleibe es bei der derzeitigen Beschlusslage zur Kernenergie, "werden wir uns in Deutschland mittel- und langfristig auf steigende Strompreise einstellen müssen". Hierüber sollten die Verbraucher "ohne Beschönigung" aufgeklärt werden.

Ähnlich äußerte sich der Vorstandsvorsitzende der Vattenfall Europe AG, Klaus Rauscher. Bei allem, was die Bundesregierung jetzt vorhabe, erwarte er "eine Gesetzesfolgenabschätzung", erklärte er. "Man muss den Bürgern sagen, was es kostet."

Roels und sein Amtskollege von der E.ON AG, Wulf Bernotat, kritisierten, dass es nicht - wie eigentlich geplant - gelungen sei, in den drei Gipfeltreffen seit dem vergangenen April ein gemeinsames Energieprogramm für Deutschland zu entwickeln. Bernotat monierte, dem dringend benötigten Energiekonzept, das die Ziele Versorgungssicherheit, Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit gleichermaßen erfülle, "sind wir heute kaum näher gekommen". Die Diskussion sei zu stark auf den Klimaschutz ausgerichtet gewesen.

Sowohl Rauscher als auch Roels forderten die Bundesregierung auf, nun rasch die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die geplanten CO2-freien Kohlekraftwerke zu schaffen. Vattenfall habe mit den eigenen Arbeiten an der Technologie der CO2-Abscheidung und -speicherung bereits erhebliche Vorarbeiten geleistet, erklärte Rauscher. Roels verwies darauf, dass die Konzerne bis 2009 "einen belastbaren Rechtsrahmen" für die neue Technologie benötigten. "Sonst werden wir dieses auch international wichtige Projekt nicht rechtzeitig auf die Füße stellen können."

Auch Kanzlerin Merkel verwies im Anschluss an den Gipfel auf Zweifel einiger Teilnehmer, dass die gesteckten Ziele zu hoch seien. "Wenn wir Klimaschutz als einen Faktor ernst nehmen, haben wir an bestimmten Stellen auch keine Optionen, sondern müssen wir die Reduktionsziele umsetzen", stellte sie aber klar. Die Bundesregierung strebe daher weiter an, bis 2020 den CO2-Ausstoß um 40% im Vergleich zu 1990 zu verringern. Die EU habe sich mittlerweile ambitionierte Ziele gesetzt, um dem Klimawandel entgegenzutreten, und auch Deutschland wolle seinen Beitrag zur Erreichung dieser Ziele leisten.

In einem Papier der Arbeitsgruppe zur Energieeffizienz war eine Aufstockung der Mittel zur Gebäudesanierung von zurzeit 1,4 Mrd EUR auf 3,5 Mrd EUR vorgeschlagen worden. Ohne konkrete Zahlen zu nennen, bestätigte die Kanzlerin den "wachsenden Stellenwert", der der Gebäudesanierung in jedem Fall zukommen werde. Zugleich wies sie auf die erheblichen Einsparpotenziale hin, die es vor allem auch im Haushalt und im Verkehr gebe. Lediglich 30% des Energieverbrauchs betreffe den Stromsektor, aber 70% die Bereiche Wärme und Verkehr.

Die Erneuerbare-Energien-Branche äußerte sich nach dem Gipfel sehr zufrieden und sprach von einem "großen Erfolg". Von dem angekündigten Klimaschutzgesetz seien klare Rahmenbedingungen für den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien in den Bereichen Stromerzeugung, Wärme und Kraftstoffe zu erwarten, sagte Milan Nitzschke, Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energien.

Der Vorstandsvorsitzende der SolarWorld AG, Frank Asbeck, sagte nach dem Gipfel, die Effizienzvorgabe von jährlich 3% sei machbar und könne "ein volkswirtschaftliches Feuerwerk" mit zusätzlichen Investitionen und Exportchancen auslösen. Ulrich Schmack, Vorstand der Schmack Biogas AG und ebenso wie Asbeck Teilnehmer des Energiegipfels, verwies ebenfalls darauf, dass die erneuerbare Energien der Gewinner der Gipfelgespräche seien. Vor allem das Potenzial von Biogas als Erdgas-Ersatz sei auf reges Interesse gestoßen.

Die Rückkehr zur "Sachlichkeit" sei positiv, sagte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Jürgen Thumann. Dennoch falle seine Bilanz des Gipfel "durchwachsen" aus. Zu begrüßen sei, dass das angekündigte Klima- und Energiepaket in engem Kontakt mit der Wirtschaft gestaltet werden solle. "Auf der anderen Seite bleibt die Realisierung einer jährlichen Effizienzrate von 3% auch mit dem vorgelegten Aktionsplan eine Messlatte auf Weltrekordniveau", sagte Thumann. Weltrekorde aber könne man nicht planen. Wünschenswert wäre zudem gewesen, den Atomausstiegsbeschluss zu modernisieren und der Wirklichkeit anzupassen.

Sonntag, 1. Juli 2007

Depotcheck vom 30. Juni 2007

Quelle: Cortal Consors 2007

Mit Ausnahme von Western Geopower haben sich unsere Musterdepotwerte im Juni stabil weiter entwickelt.
(Anm: Bei jedem Aktientitel gibt der erste Wert die Performance im Juni an. In Klammer ist die Performance seit Aufnahme im Musterdepot ausgewiesen.)

  • BIOPETROL: +8,2% (+10,5%) > Der Boden hat gehalten. Es gab kurzfristige Kursausbrüche von mehr als 20%, letztendlich bestätigen+8% im Juni einen stabilen Aufwärtstrend. Der Titel bleibt weiterhin attraktiv.
  • EOP Biodiesel: -0,7% (+20,9%) > Nach einem fulminaten Mai gab es im Juni eine stabile Seitwärtsbewegung. Dies unterstützt den weiteren Aufwärtstrend. Die "Actien Börse" hat eine Kaufempfehlung mit Kursziel 12 Euro abgegeben. Derzeit liegt der Kurs bei rund 8 Euro.
  • Nordex: (+3%) > hat sich seit Mitte Mai erstaunlich stabil gehalten. Wir haben größere Gewinnmitnahmen erwartet. Das positive Marktumfeld für Windenergie dürfte auch Nordex den Rücken stärken. Weiteren Auftrieb hat die neue mittelfristige Prognose des Unternehmens gebracht. Im Jahr 2011 werden zwischen 2,5 und 4 Mrd. Euro Umsatz (2007 > 760 Mio.) sowie eine operative Marge (EBIT) zwischen 9 und 12 Prozent (2007 > 5%) erwartet. Aus heutiger Sicht ist Nordex ausreichend bewertet und bietet wenig Spielraum nach oben. Die angestrebten Wachstumsraten von jährlich 50% bieten jedoch viel Phantasie und begünstigen Übernahmespekulationen. Wir empfehlen Nordex zu halten.
  • PVA Tepla: +8,6% (+17,2%) > Mit unserer Vermutung sind wir richtig gelegen. Mit 5,6 EUR hat die Aktie den Boden im Juni nochmals getestet. Dies war ein klares Nachkaufsignal. +17% seit Mitte Juni sind eine sehr gute Entwicklung. Der Aufwärtstrend scheint wieder stabil.
  • Solar Fabrik: -2,8% (+12%) > Die Schwankungsbreite der Aktie lag im Juni zwischen 18,50 und 21,50. Bei Werten unter 19 EUR haben sich sehr gute Nachkaufgelegenheiten ergeben. Gleichzeitug war dies ein Test für die Bodenlinie von Anfang Mai nach dem steilen Abfall vom Höchstkurs. Wir erwarten auch für den Juli einen pendelnden Kurs zwischen 19 und 22, bleiben aber mittelfristig weiterhin optimistisch (Kursziel 25 EUR).
  • SunOpta: -5,7% (-0,1%) > ein leichter Abfall im Juni ist nicht beunruhigend. Fundmental dürfte die Richtung weiterhin stimmen.
  • Western Geopower: -27% (+5%) > Anfang Juni war die Aktie stark überkauft, getriggert durch einige positive Unternehmensmeldungen. Starke Gewinnmitnahmen und Depotumschichtungen haben zu einem kurzfristiger Kursrutsch von bis zu 30% geführt. Dies ist jedoch bei so volatilen Werten nicht beunruhigend. Am Gesamtbild und den Zukunftsaussichten hat sich nichts geändert. Die Perspektiven scheinen sehr gut. Das jetzige Kursniveau sollte zum Einsteig bzw. zum Nachkaufen genutzt werden.

Dienstag, 19. Juni 2007

PVA Tepla > Unterstützung hat gehalten > WestLB empfiehlt Kauf bis € 8,50

Wir sind mit unserer letzten Einschätzung richtig gelegen. Die Unterstützung bei 5,40 hat gehalten.


"Die Analysten der WestLB stufen die Aktie von PVA TePla (ISIN DE0007461006/ WKN 746100) unverändert mit "buy" ein, erhöhen aber das Kursziel von 8,00 auf 8,50 EUR.

Die Analysten würden die fundamentale Investmentthese für PVA TePla nach wie vor für intakt halten. Der momentane Aktienkurs liege unter dem inneren Wert des Unternehmens.

Die positive Nachrichtenlage im Sektor, wie die angekündigten Expansionspläne von verschiedenen Polysilicium-Produzenten, dürfte zu einer erhöhten Auftragsdynamik in der Kristallzucht-Anlagensparte führen.

ersol, einer der größeren Kunden von PVA TePla, habe gestern mitgeteilt, einen Liefervertrag über Silicium-Solarzellen mit einem Gesamtvolumen von rund 230 Mio. EUR abgeschlossen zu haben. Die Analysten seien daher zuversichtlich, dass PVA TePla in nächster Zeit weitere Aufträge von dem Kunden erhalten werde."

Donnerstag, 14. Juni 2007

PVA Tepla > vor wichtiger Unterstützung

(c) 2007 Cortal Consors

Die Aktie von PVA Tepla steht vor einer wichtigen Unterstützungsmarke bei 5,20. Der kurzfristige Aufwärtstrend bis 6,60 hat nicht gehalten. Das Handelsvolumen ist ebenfalls deutlich zurückgegangen. Wir sind dennoch von einem rebound überzeugt. Nachkaufen.

Montag, 4. Juni 2007

CREE > fast jeder verwendet das Produkt, nur wenige kennen die Firma


CREE INC (NasdaqGS:CREE) ist Weltmarktführer für blaue und grüne LEDs (light emitting diode). So weit so gut, worin liegt aber die "grünen Investment" Fantasie? Die Sache ist einfach: LED als Belichtungsquellen eingesetzt, sparen sehr viel Strom. Damit sind sie ein wesentlicher Beitrag zur Erhöhung der Energieeffizienz von Beleuchtungssystemen. Massnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz sind ein zentraler Bestandteil aller Strategien zur Reduktion von Treibhausgasen. Denn jede gesparte Kilowattstunde zählt doppelt. Sie senkt Kosten und reduziert Treibhausgase. In einigen Ländern (z.B. Australien) überlegt der Gesetzgeber sogar energieintensive Lampen (z.B. herkömmliche Glühbirnen) zu verbieten. Das ist Wasser auf die Mühlen für Hersteller von LEDs. Die Cree Aktie notiert derzeit bei rund $ 25 und hat seit Jahresanfang knapp 40% zugelegt (Alltime high $ 100 im Februar 2000). Mit $ 25 scheint die Aktie ausreichend bewertet. Fanatasie bietet der Wert jedenfalls, denn die Nachfrage nach LEDs für Beleuchtungssysteme wird stark steigen. American Technology Research gibt ein Kursziel von $50 bis Jahresende an. Wir beobachten den Wert vorerst.

(c) 2007 Cree Inc.

Western Geopower > überkaufte Situation abwarten

(c) 2007 Cortal Consors

Western Geopower war der Top Perfomer im Mai. Es scheint alles zu passen: gute Nachrichten, steigende Volumina. Das weckt das Interesse der Anleger auf diesen Zug aufzuspringen. Momentan ist die Situation bereist wieder überkauft, wie Mitte Mai. Kursrutsche von > 10% sind bei diesen, nach wie vor hochspekulativen, Titeln nicht auszuschliessen. Für einen Nachkauf bzw. Ersteinstieg sollte man noch zuwarten. Insgesamt scheint dieses Investment jedoch weiter höchst attraktiv zu sein.

Solar Fabrik > Ausbruch aus der Seitwärtsbewegung?

(c) 2007 Cortal Consors

Die Aktie der Solar-Fabrik AG bewegt sich dem Höchsstand Ende April in einer stabilen Seitwärtsbewegung. Jetzt stehen wir an einem kritischen Unterstützungspunkt des Aufwärtskanals. Die Unterstützung von 19,50 wurde in den letzten Tagen mehrmals erfolgreich getestet. Der MFI (money flow index) zeigt bereits eine überverkaufte Situation. Solange der Gesamtmarkt stabil bleibt glauben wir, dass die Aktie diesen kurzfristig outperformt.
Unser Empfehlung bei Kursen unter 19,80 nachzukaufen bleibt aufrecht. Ebenso unser Kursziel von 25 EUR.

Wir haben einen tierischen Instinkt bei der Auswahl der Aktien ...

Donnerstag, 31. Mai 2007

Depotcheck vom 31. Mai 2007

Quelle: Cortal Consors 2007


Mehr als 14 Tage sind seit unserem ersten Depotcheck vergangen. Heute erfolgt ein Rückblick auf die letzten zwei Wochen und die Entwicklung im Monat Mai. Generell liegen wir mit unseren Einschätzungen sehr gut. Vor allem Western Geopower hat mit +32% eine hervorragende Entwicklung gezeigt. Die Börsenregel „sell in may or stay“ hat vor allem jene belohnt die geblieben sind.

  • BIOPETROL: +3,2% > Beobachtungszeitraum noch zu kurz. Der Boden scheint gefunden. Der Wert bleibt attraktiv.
  • EOP Biodiesel: +20,9% > leichte Korrektur in den letzten 14 Tagen, dies konnte man nach dem starken Rebound auch erwarten. Aufwärtstrend bleibt weiterhin intakt.
  • Nordex hat sich stabilisiert, dies vor allem durch den starken Anstieg am heutigen Tag (+7,4%). Wir erwarten weiterhin eine Seitwärtsbewegung, tendenziell aber eher fallend. Übernahmespekulationen wie in den letzten Monaten bei Repower können für kurzfristige Kursanstiege sorgen. Fundamental ist Nordex jedoch ausreichend bewertet und bietet wenig Spielraum nach oben.
  • PVA Tepla: +8,6% seit Mitte Mai. Der Abwärtstrend ist gebrochen. Es ist jedoch leicht möglich, dass wieder Kurse um 6 EUR getestet werden. Diese sollte man für Einstiege nutzen.
  • Solar Fabrik: +12% > der Kurs pendelt weiterhin zwischen 20 und 22. Dies dürfte auch kurzfristig so bleiben. Mittelfristig erwarten wir jedoch wieder Werte > 25 EUR. Dafür sollten vor allem gute Q2 Zahlen sorgen.
  • SunOpta: +5,6% > Aufwärtstrend ist stabil. Die Quartalszahlen für Q1 waren sehr gut. Fundmental dürfte die Richtung stimmen.
  • Western Geopower +32% > hat sich hervorragend entwickelt. Es gibt weiterhin genug Argumente, die für diese Aktie sprechen. Das Themenfeld der Geothermie beginnt erst langsam die Aufmerksamkeit der Anleger zu erregen. Geothermie wird eine wichtige Rolle im Sektor Alternativenergie spielen. Es gab in den letzten Wochen einige positive Unternehmensmeldungen. Der Chart sieht sehr gut aus. Die Umsätze steigen.

Mittwoch, 30. Mai 2007

Suntech Power - welcome China

Die chinesische Suntech Power hat gute Quartalszahlen geliefert: 246,7 Mio USD und ist einer der ganz großen Solarmodulhersteller weltweit (MK: 3,8Mrd. Euro). 80% der Produktion gehen nach Europa. Unter anderem liefert Suntech Power für Solarworld und Conergy.

Beim dzt. Kurs -> strong buy.

Suntech Power Holdings Co., Ltd.: ISIN US86800C1045 / WKN A0HL4L

Donnerstag, 24. Mai 2007

Solar Fabrik > Nachkauflimit erreicht bei 19,80

Die Aktie der Solar-Fabrik ist am Morgen massiv unter Druck geraten. Das Nachkauflimit bei 19,80 wurde ausgelöst. Derzeit notiert der Wert wieder bei 20,30.

Mittwoch, 23. Mai 2007

PVA Tepla > + 13,5% der Rebound ist da!

(c) Chart > Cortal Consors

Die Einschätzung hat sehr gut gepasst. Der rebound ist eingetroffen. +13,5% in fünf Tagen. Die Situation ist noch immer überverkauft, was die Fantasie für höhere Kurse nährt. Bei einem stabilen Gesamtmarkt bleiben wir weiterhin sehr bullish. Kurfristige Gewinnmitnahmen zum Nachkaufen nutzen.

Dienstag, 22. Mai 2007

BIOPETROL steigert Umsatz im ersten Quartal > Ausblick positiv

Die Zahlen sind im Rahmen der Erwartungen (> Details s. unten). Die Interpretationen der Ergebnisse (sinkende Erlöse durch Besteuerung, Anlaufkosten neuer Produktionsanlagen, etc.) sind bekannt. Doch lassen Sie uns voraus schauen. Auf dem jetzigen Aktienkurs entspricht die Marktkapitalisierung etwa dem Umsatz. Die Aktie pendelt am "historischen" Tiefststand. Das Risiko für einen weiteren drastischen Abfall erscheint gering. Das Potantial für einen Anstieg hingegen deutlich höher. Das Geschäftsmodell stimmt, wenn sich die Rahmenbedingungen nur leicht ändern wird der Kurs wieder stark aufholen.
Die Politik wird
Biotreibstoffe forcieren müssen, weil sie nicht anders kann. Es die einfachste Möglichkeit Klimaschutzziele und Autofahrer unter einen Hut zu bekommen - ohne viel Schmerz und Opposition. Die Politik liebt den Rückenwind und das bedeutet zwangsläufig, dass die jetzige Besteuerung fallen wird (müssen). Der Druck aus der Industrie formiert sich.
Kurzfristig wird die Aktie weiter unter Druck bleiben. Mittelfristig bieten sich Chancen. Daher BUY.

Docgara

(c) Chart > Cortal Consors

Umsatz steigt um knapp 35 % - EBIT durch Anlauf- und Vorlaufkosten für neue Werke belastet

Die BIOPETROL INDUSTRIES AG hat in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2007 den Konzernumsatz um knapp 35 % auf 42,3 Mio. EUR (Vorjahr: 31,4 Mio. EUR) gesteigert.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 8,1 % auf 2,0 (Vj: 1,9) Mio. EUR. Das Rohergebnis sank um 14% auf 3,9 (Vj: 4,5) Mio. EUR. Gründe dafür waren sinkende Biodieselpreise ausgelöst von einer besteuerungsbedingten geringeren Nachfrage und es konnten in der Anfahrphase im Werk Rostock noch nicht die technisch optimalen Produktionskosten erreicht werden. Damit lag auch die Bruttomarge mit 9,2 % unter dem Vorjahreswert von 14 %. Das EBIT lag mit 0,5 Mio. EUR wegen der Vorlaufkosten für den Bau der beiden Produktionsanlagen in Rotterdam unter dem Vorjahreswert von 1,6 Mio. EUR.

Wachstum durch Kapazitätsaufstockung und Internationalisierung

Der Umsatzzuwachs im ersten Quartal resultiert aus der neuen Biodieselanlage in Rostock, die Ende 2006 in Betrieb ging. Biopetrol produzierte im ersten Quartal über 52.000 t Biodiesel und damit rund 38 % mehr als im Vorjahresquartal. ''Das erste Quartal lag trotz der schwierigen Marktlage im Rahmen unserer Erwartungen, die für die ersten drei Monate stets niedriger sind als für die Folgequartale'', sagt Klaus-Ulrich Henschel, CEO der BIOPETROL INDUSTRIES AG. ''Wir haben erfolgreich begonnen, die Abhängigkeit vom deutschen Markt mit seinen Überkapazitäten und Steuerbelastungen zu reduzieren. Über 30 % unserer Umsätze erwirtschaften wir mittlerweile mit Kunden außerhalb Deutschlands.''

Vorlaufkosten für Werk in Rotterdam

In der BIOPETROL ROTTERDAM B.V. entstehen in der Aufbauphase der neuen Anlagen Vorlaufkosten, denen bis Produktionsbeginn keine Umsätze gegenüberstehen, und die nach IFRS auch nicht aktiviert werden können. So erhöhte sich beispielsweise der Personalaufwand im ersten Quartal um 51 % auf 1,3 Mio. EUR.

Solide Finanzstruktur

Zur Finanzierung aller geplanten Kapazitätserweiterungen hat BIOPETROL im Februar eine Wandelanleihe in Höhe von 75 Mio. EUR begeben. Dementsprechend sank die Eigenkapitalquote zum Ende des ersten Quartals auf 45,2 %. Die Bilanzsumme betrug 168,1 Mio. EUR. Der operative Cashflow lag im ersten Quartal mit rund -8,4 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert. Grund dafür sind erhöhte Vorräte, damit in der Anfahrphase des Werkes Rostock die Liefersicherheit gewährleistet ist. Die Vorräte werden im Laufe des Jahres wieder auf normale Lagerbestände zurück gefahren, insbesondere auch wegen erwarteter stärkerer Nachfrage aus Skandinavien. Der höhere Bestand an Roh- und Hilfsprodukten geht ebenfalls auf die noch größeren Schwankungen unterworfene Produktionsweise in Rostock zurück.. Die Investitionsausgaben betrugen 3,4 (Vj: 7,2) Mio. EUR.

Ausblick

Die BIOPETROL INDUSTRIES hält an ihrem Wachstumskurs fest und wird 2008 als dann einer der größten Produzenten für Biodiesel in Europa über eine Kapazität von 750.000 t pro Jahr verfügen. Der Umsatzanteil und damit die Abhängigkeit vom deutschen Markt soll bis 2008 auf 40 % reduziert werden. Der ausführliche Quartalsbericht (Q1 zum 31. März 2007) ist in deutscher und englischer Sprache auf der Homepage des Unternehmens veröffentlicht.

Quelle: DGAP-News

Montag, 21. Mai 2007

Der Markt ist heiss. Der Markt is nervös. Sichern Sie sich eine gute Startposition für den Rebound.

Unbegrenztes Wachstum wird immer bestraft. Wenn der Markt einbricht wird alles mitgerissen, egal ob berechtigt oder nicht. Der jetzige Markt ist überkauft. Der intelligente Investor - dazu zählen für mich auch grüne Investoren - sorgt vor und denkt voraus. Er ist ausreichend in cash um günstig nachzukaufen, wenn die anderen panisch verkaufen (müssen) und hat sich genau überlegt wo er nachkaufen sollte. Auch hier empfehle ich nicht alles auf eine Karte zu setzen. Investieren Sie in zwei bis drei Tranchen pro Aktie, d.h. investieren Sie nicht die ganze Summe beim ersten Nachkauflimit (kümmern Sie sich nicht um die zusätzlichen Spesen). Bei den im folgenden angegebenen Kursen sind die Unternehmen vernünftig bewertet.

Nachkauflimits ausgewählter Aktien:
  • Solar-Fabrik: 19,80
  • Nordex: 22,00
  • Solarworld: 50,00
  • PVA Tepla: 5,80
  • EOP Biodiesel: 7,00
Und vielleicht wird es noch günstiger :)

Eines ist sicher der Markt der Alternativenergie wird weiter aufgeheizt durch steigende Energiepreise und die werden kommen.


”Geologists look for oil, engineers produce oil, economists sell oil. Beware of economists who tell you how much is there.“ Colin J. Campbell, Geologist

Freitag, 18. Mai 2007

NEU! Depotcheck - Unsere Empfehlungen alle 14 Tage überprüft!


Wie haben sich unsere Empfehlungen in den letzten 14 Tagen entwickelt?
  • mit unseren Einschätzungen lagen wir sehr gut > alle Vorhersagen sind eingetroffen
  • EOP Biodiesel + 27,6% > rebound, Aufwärtstrend intakt
  • Nordex tendiert abwärts, wir erwarten weiteren Abfall
  • PVA Tepla: Beobachtungszeitraum noch zu kurz, Abwärtstrend scheint gebrochen
  • Solar Fabrik: +11% > der Kanal hält, der Kurs pendelt zwichen 20,4 und 22.
  • SunOpta: Beobachtungszeitraum noch zu kurz, leicht im Plus
  • Western Geopower +8% > nach steilem Anstieg, kurzer Rückfall, Aufwärtstrend stabil
Der nächste Depotcheck folgt am 27.05.2007.

Donnerstag, 17. Mai 2007

PVA Tepla > Nachkauflimit bei 5,80 ausgelöst


Seit Anfang des Jahres ist PVA Tepla - Hersteller von Plasma-Systemen - in einem starken Aufwärtskanal und hat bei 7,80 ein mehrjähriges Hoch erreicht. Seitdem geht es bergab. Dies ist nicht zuletzt auf einen Rückgang beim Betriebsergebnis im ersten Quartal 2007 zurückzuführen.
Doch das scheint zu kurz gedacht. Der Umsatz ist leicht angestiegen. Der Auftragseingang ist hingegen um 88 Prozent auf 37,8 Mio. Euro gewachsen. Der Auftragsbestand hat sich von 38,8 Mio. auf 123,4 Mio. Euro mehr als verdreifacht. Das Unternehmen bestätigt die auf das Gesamtjahr bezogene Prognose des Konzernumsatzes von 120 Mio. Euro und einer EBIT-Marge in einer Bandbreite von 5 bis 7 Prozent. Nach der Korrektur (überkaufte Situation) der letzten Tage (fast 20%) beträgt die Marktkapitalisierung beim jetzigen Kurs von 5,80 ca. 130 Mio. Euro. Das entspricht in etwa der Umsatzerwartung. Damit scheint die Aktie wieder moderater bewertet. Ich empfehle bei Kursen unter 6 Euro nachzukaufen. Charttechnisch kritisch wird es erst wenn der Kurs unter die Unterstützungslinie von 5,20 fällt.

Mittwoch, 16. Mai 2007

Sunopta - watch out















Sunopta hat gute Q1 Zahlen geliefert (Umsatz 183 Mio USD, plus 38%) und die Firma engagiert sich neben den Biolebensmittel zunehmend mehr im Biokraftstoffbereich.

Wir rechnen mit einem Rebound in absehbarer Zeit.

Hintergründe zu "Cellulosic Ethanol" und zum Engagement von Sunopta in diesem Bereich.

The SunOpta BioProcess Group specializes in the design, construction and optimization of biomass conversion equipment and facilities. With over 30 years experience delivering biomass solutions worldwide, we combine our application expertise with innovative technologies to produce cellulosic ethanol, cellulosic butanol, xylitol and dietary fiber for human consumption. Raw materials include wheat straw, corn stover, grasses, oat hulls and wood chips.

Our proprietary technology is the only continuous, industrially proven process in the world that can pretreat biomass at the temperatures and pressures required for subsequent enzymatic hydrolysis for the production of fermentable sugars.

EOP Biodiesel > +22% in 4 Tagen!


Der Rebound war nur eine Frage der Zeit und ist wie von mir prognostitiert eingetroffen. +22% in 4 Tagen ist eine gute Ausbeute. Die Geschäftszahlen für die ersten drei Quartale lagen im Rahmen der Erwartungen. Der Ausblick für das Gesamtjahr scheint gut, trotz schwieriger Rahmenbedingungen. EOP Biodiesel bleibt nach wie vor einer der attraktivsten Werte bei den Biotreibstoffen.

Dienstag, 15. Mai 2007

Phönix SonnenStrom geht mit Rekord-Auftragsbestand ins zweite Quartal

Die Phönix SonnenStrom AG hat heute ihre Quartalszahlen vorgelegt, die erwartungsgemäß ausfallen. Der saisonale Verlauf im Photovoltaik-Systemgeschäft spiegelt sich auch in den Geschäftszahlen wieder. Generell verläuft das erste Quartal relativ schlecht, das vierte Q hingegen besonders umsatz- und ertragsstark.
Viel bedeutender ist jedoch der hohe Auftragsbestand von fast € 80 mio. Der Vorstand der Phönix SonnenStrom AG sieht dem Jahresverlauf positiv entgegen und bestätigt seine Prognose für das Geschäftsjahr 2007. Geplant sind ein Konzernumsatz von 200 Mio. Euro und ein EBIT von 9 Mio. Euro, woraus sich eine EBIT-Marge von 4,5 Prozent errechnet.
Bei der derzeitigen Marktkapitalisierung von 115 Mio. Euro scheint das Unternehmen weiterhin attraktiv bewertet. BUY

Montag, 14. Mai 2007

Nordex Q1 2007 - morgen


Es bleibt spannend. Wie wird der Markt die Q1 Zahlen von Nordex morgen bewerten?
Wie werden die abgeschlossenen langfristigen Lieferverträge im Umfang von kolportierten 650 Mio Euro bewertet?

Dieses Auftragsvolumen entspricht mehr als dem Jahresumsatz von 2006. Die dzt. Marktkapitalisierung beträgt mit 1,7 Mrd. Euro das mehr als Dreifache des Jahresumsatzes 2006. Angepeiltes Umsatzziel für 2007 sind 750Mio Euro.

In der dzt. überkauften Situation rechnen wir (selbst bei guten Q1 Zahlen) mit einem Kursrutsch um die 10-15% bis Ende des Monats.

An alle die an eine "Green Bubble" glauben!

Cheap Oil
(c) 2006 Business Week

Sonntag, 13. Mai 2007

Phönix Sonnenstrom > Geschäftszahlen kommen

Am Mittwoch, den 15.06.2007 wird Phönix Sonnenstrom seine Geschäftszahlen für Q1 2007 präsentieren. Ich denke, dass der morgige Tag bereits erste Trends erahnen lässt. Ich gehe von guten Zahlen aus. Das heurige Frühjahr war wettermäßig ausserordentlich günstig für den Anlagenbau.

Gedruckte Solarzellen - "Spektakulär große Nachfrage"

"Wir sind mit dem Ziel angetreten, auf dem Photovoltaik-Markt Preisführer zu werden", erklärt Erik Oldekop, Deutschlandchef von Nanosolar, im pressetext-Interview. Im brandenburgischen Luckenwalde errichtet das Unternehmen derzeit eine Fertigungsstätte. Erste Module sollen in der zweiten Jahreshälfte vom Band laufen.

Die Fabrik soll eine Nominalkapazität von 500 Megawatt erreichen. Bis zum Jahresende werden dort 35 bis 40 Mitarbeiter Module produzieren. Absatzprobleme gibt es laut Oldekop derzeit nicht. Eher im Gegenteil: "Gerade im Dünnschicht-Bereich verzeichnen wir derzeit eine spektakulär große Nachfrage", so Oldekop. Konzentrieren will sich Nanosolar vor allem auf die Märkte Deutschland, Südeuropa und Kalifornien. Die Nanosolar-Module sollen sowohl bei der Nutzung am Hausdach, in der Landwirtschaft als auch bei der Errichtung von Solarkraftwerken zum Einsatz kommen.

Anstatt auf Silizium setzt Nanosolar bei der Herstellung seiner Solarzellen und -module auf eine Verbindung aus Kupfer, Indium, Gallium und Diselenid (CIGS). "Neben dem alternativen, aber bereits bekannten Material kommt bei Nanosolar außerdem ein radikal anderer Herstellungsprozess zum Einsatz. Die Solarzelle wird auf eine Metallfolie gedruckt", streicht Oldekop heraus. So könne auf die Einrichtung von Reinräumen und Vakuumzellen - wie in der Silizium-basierten Produktion üblich - verzichtet werden.

Aufgrund der Verwendung eines klassischen Halbleiters sieht Oldekop bei den Nanosolar-Modulen auch keine Stabilitätsprobleme, wie sie insbesondere beim Einsatz organischer Materialien durchaus vorkommen können. "Unsere Module sind auch nach 20 Jahren noch einsatzfähig", meint der Nanosolar-Chef und beruft sich auf im Dünnschicht-Segment übliche Tests. Im Vergleich zur Silizium-Konkurrenz sieht sich das Unternehmen im Vorteil. "Siliziumzellen sind in der Produktion deutlich teurer. Darüber hinaus herrscht derzeit ein Mangel am Rohstoff Silizium", so Oldekop gegenüber pressetext.

"Die Idee ist frappierend, wer würde da nicht sofort kaufen. Das generiert Nachfrage. Aber bisher gibt es noch kein verkaufsfähiges Produkt. Die Technologie ist neu und noch nicht im scale-up getestet. Lassen wir uns überraschen, ab wann die Musik wirklich spielt!"

Samstag, 12. Mai 2007

Solarenergie in der Pole Position


Klimawandel und knapper werdende Ölreserven beherrschen die Schlagzeilen. Ob Klimakollaps oder die Oil-Peak-Theorie der stetig abnehmenden Ölproduktion - im Dschungel der widersprüchlichen Aussagen ist eine wissenschaftlich fundierte Analyse kaum noch möglich. Fakt ist jedoch, dass Wirtschaft, Verbraucher und Politik reagiert haben. Selbst die USA versuchen inzwischen, dem steigenden Energiebedarf mit alternativen und erneuerbaren Energien zu begegnen.

Noch mehr gilt das für die EU. Sie will in drei Jahren 20% ihres Energiebedarfs durch erneuerbare Energien decken. Das führt zu hohem Wachstum für alternative Energien. Bereits für 2008 wird ein Marktvolumen von 34 Mrd. € erwartet. Schon heute ist die EU führend in der Erzeugung von Windenergie. Bis 2020 sollen weitere 50 Mrd. € nur in neue Windenergieanlagen in der Nordsee investiert werden.

Mit noch grösserem Zuwachs rechnen die Hersteller von Photovoltaikanlagen. Seit 2003 haben sich die weltweit installierten Kapazitäten verdoppelt, und mit einem prognostizierten Wachstum von rund 45% in den nächsten Jahren scheint der Trend ungebrochen zu sein. Heftig diskutiert werden derzeit Biotreibstoffe. Diese alternativen Treibstoffe können das Erdöl zwar teilweise substituieren, die Monokulturen verknappen aber gleichzeitig die weltweiten Anbauflächen für andere Nutzpflanzen und treiben dadurch in einigen Regionen bereits die Preise für Grundnahrungsmittel in die Höhe. Bis 2010 sollen in der EU den Motorkraftstoffen 5,75% Biokraftstoffe beigemischt werden. Diese Regelung bedeutet für die Branche ein enormes Wachstum.

Brennstoffzellen konnten trotz vielversprechenden Ansätzen und einem breiten Anwendungsspektrum noch nicht den Durchbruch erzielen. Angesichts der rasanten Entwicklung ist es aber wohl nur eine Frage der Zeit, bis sich diese und die anderen Technologien auf breiter Front durchsetzen werden.

Engagements in erneuerbare Energien bleiben vielversprechend. Aktienfonds und andere Sammelgefässe sind für eine breite Diversifikation gut geeignet. Der SAM Smart Energy Fund investiert weltweit in Unternehmen mit Technologie, Produkten und Dienstleistungen für zukunftsgerichtete Energien. Grösste Positionen sind US-Titel mit 35% (Ende März).

Auch der Sarasin New Energy investiert in Unternehmen, die sich zukunftsgerichtet und innovativ mit Energie auseinandersetzen und dabei die ökologische und die soziale Nachhaltigkeit berücksichtigen. Grösste Länderallokation ist mit 30% Deutschland. In dem an der SWX kotierten Renewable Energy Certificate liegt der Fokus auf 22 Unternehmen, von denen die meisten in den Branchen Solarenergie und Windenergie angesiedelt sind. Die Investitionen sind schwerpunktmässig in Europa.


(c) 2007 Finanz und Wirtschaft

Freitag, 11. Mai 2007

Western Geopower > Die Zittrigen realisieren Gewinne > keine Panik > BUY

In einem überhitzen Marktumfeld werden Gewinne schnell realisiert. Western Geopower ist dafür ein gutes Beispiel. Die Zittrigen steigen aus.
Soll man jetzt aussteigen? Ich sage nein. Die Aktie ist wie ein Optionsschein. Halten die technischen Machbarkeitsstudien, das was sie versprechen - und es sieht ganz danach aus - werden wir bald wieder Kurse in der Region > 1 € sehen. Der gestern abgeschlossene 20-Jahres-Vertrag mit dem Energieversorger Pacific Gas and Electric Company (Stromeinspeisung im Gegenwert von 360 Mio. US-Dollar) ist ein sehr positives Indiz. Betrachtet man das big picture ist Western Geopower ein sehr attraktiver turn-around Wert.

Solar-Fabrik > Der Channel hält

Das untere Limit bei 20,5 hält weiter und erweist sich bisher als guter Rebound.

EOP Biodiesel > heute REBOUND!


Gestern habe ich Sie auf den rebound aufmerksam gemacht. Heute +6% bei steigenden Umsätzen. Sind das die Nachwirkungen von Pacific Ethanol. Einerlei die nächsten Tage werden zeigen ob eine nachhaltige Trendumkehr tatsächlich stattfindet.

Donnerstag, 10. Mai 2007

EOP Biodiesel > vor dem rebound?




















Was ist los mit EOP Biodiesel?
Einer der vielversprechensten Werte unter den Biokraftstoffen ist deutlich unter Druck geraten.
Wir glauben an einen Rebound. Der MFI ist deutlich überverkauft. Die Marktkapitalisierung ist bereits niedriger als der Umsatz.
STRONG BUY

Pacific Ethanol im Rebound

Pacific Ethanol überrascht mit guten Zahlen in Q1 2007. Der Kurs steigt deutlich um über +11%.
Damit könnte der Abstieg der letzten Wochen beendet sein. Die nächsten Tage werden zeigen, ob sich im derzeitigen Markt- und Branchenumfeld ein nachhaltiger Aufwärtstrend ausbilden kann.

Western GeoPower unterzeichnet Stromliefervertrag mit Pacific Gas & Electric Company

Kurs explodiert um +21,5 %

Western GeoPower Corp. (Frankfurt WKN: 254049, TSX.V: WGP, NOTC: WGEO) gab heute die Unterzeichnung eines Power Purchase Agreement (PPA, Vertrag zur Elektrizitätslieferung) zwischen ihrer 100%-Tochtergesellschaft Western GeoPower Inc. und Pacific Gas & Electric Company aus San Francisco, Kalifornien (PG&E), bekannt.

Western GeoPower wird ungefähr 212.000 Megawatt-Stunden pro Jahr an sauberer, erneuerbarer Grundlast-Elektrizität aus ihrem Geothermie-Kraftwerk mit einer Leistung 25,5 Megawatt (netto) liefern, das planmäßig in 2010 den Betrieb auf dem Geothermiefeld The Geysers im Norden Kaliforniens aufnehmen wird.

Die noch von einer Genehmigung durch die California Public Utilities Commission abhängigen Stromlieferungen aus dem Kraftwerk – das Western GeoPower Unit 1 genannt wird – werden planmäßig in 2010 beginnen. Der Vertrag berücksichtigt eine Erhöhung der Nettokapazität auf ein Maximum von 31,5 Megawatt, die die potenzielle Dampfproduktion auf den vor kurzem zusätzlich erworbenen Pachtflächen einbeziehen könnte.

Dienstag, 8. Mai 2007

Bleibt Phönix im Aufwärtstrend?

noch hält der channel. Wir warten auf die Zahlen von Q1 2007

Montag, 7. Mai 2007

Solar-Aktien sind nicht teuer

Trotz der aktuell schon hohen Bewertung glaube ich nicht, dass der Solar-Markt zusammenbrechen wird. Ich denke vielmehr, dass wir aktuell erst am Anfang eines Bullenmarktes stehen. Wenn man in 10 Jahren zurückblickt, wird sich die derzeitige Bewertung für die erfolgreichen Unternehmen als billig herausstellen.

Das Potenzial in diesem Sektor war schon immer immens, aber über lange Zeit war der Umstieg auf Solartechnik teuer und ineffizient. Doch dies haben wir hinter uns gelassen. Ich bin davon überzeugt, dass wir erst in einer frühen Phase des Wachstums in dieser Zukunfts-Branche stehen.

Ein Titel der mir hinsichtlich der langfristigen Aussichten besonders gut gefällt ist First Solar. das Unternehmen wurde zwar schon 1999 gegründet, ist aber erst seit vergangenen November an der Börse. Mit der Positionierung in der Dünnschicht-Technologie verfügt First Solar über enormes Wachstumspotenzial.

Nach dem fulminanten Start könnte es bei der Aktie zu einigen Rücksetzern kommen - doch da ist es unmöglich zu sagen, wann dies sein wird. Deshalb rate ich Ihnen dazu, zunächst nur eine kleine Position aufzubauen, damit Sie bei dieser Aktie mit dabei sind. Vielleicht gibt es aber nach den Zahlen im Mai die Möglichkeit, die Aktie 10 oder 15 Dollar günstiger zu bekommen. (HB)

PLambeck > HOLD

Die Ergebnisse für Q1 2007 sind enttäuschend. -15% sind die Folge. Derzeit ist die Aktie jedoch überverkauft. Keinen Panikverkauf, sondern zuwarten. > HOLD (SL 2,50)

Phönix Sonnenstrom > BUY

Der Trend passt! Die Ergbnisse für das 1.Q 2007 sollten dem Aufwärtstrend weiter Kraft geben.
Kursziele:
> Goldman Sachs: € 32
> ÖkoInvest: € 24

Good morning

Die Börsen in Asien sind im grünen Bereich.
Der Nikkei gewinnt derzeit 1,68%
Dieser positive Impuls sollte auch die europäischen Werte beflügeln.
Have a good t-day

Sonntag, 6. Mai 2007

Green Tech

Serie CNET.com

Solar Fabrik


Solar-Fabrik (WKN +++) hat nach einem dynamischen Aufstieg bis zu 26,59 (+128% YTD) am 28.04.05 stark korrigiert. Dies war absehbar mit einem MFI > 90 hat sich über mehrere Tage eine überkaufte Situation ausgebildet.

Nach der Bekanntgabe der guten Zahlen für 2006 und das Umsatzziel für 2007 von 130 Millionen Euro (EBIT-Marge > 10%) - die die erfolgreiche Neuorientierung (> integrierter Systemanbieter) bestätigen - führte eine mehrtägige massive Korrektur nahe an den SMA 50 bis auf 18,60. Dies ist auf Gewinnmitnahmen und einem Domino-Effekt der knappen SL zurückzuführen. Fundamental spricht alles für die Solar-Fabrik.


PA074207

Nützen Sie den Rebound. Die überkaufte Situation ist nahezu abgebaut. Der Aufwärtstrend ist intakt, solange ein Kurs von 17,40 gehalten wird (Szenario 1). Dafür sprechen aber die Fundamentaldaten der Solar-Fabrik. Wir glauben an Szenario 2 und sehen einen starken Aufwärtstrend in den nächsten Tagen. Dies sind hervorragende Einstiegskurse! "STRONG BUY" Wir erwarten eine Kursstabilisierung bei 24,00. Mittelfristig liegt das Potential wieder bei 26,50.



Quelle: Docgara 2007


Gedruckte Solarzellen - "Spektakulär große Nachfrage"

Nanosolar strebt Preisführerschaft im Photovoltaik-Markt an

Nanosolar: Produktionsstart im 2. Halbjahr 2007 (Foto: nanosolar.com)
Palo Alto/Luckenwalde (pte/05.05.2007/06:20) - Mit Nanotechnologie und einer Herstellungsform, die dem Zeitungsdruck gleicht, will das US-Unternehmen Nanosolar http://www.nanosolar.com künftig auf dem Solarmarkt für Wirbel sorgen. "Wir sind mit dem Ziel angetreten, auf dem Photovoltaik-Markt Preisführer zu werden", erklärt Erik Oldekop, Deutschlandchef von Nanosolar, im pressetext-Interview. Im brandenburgischen Luckenwalde errichtet das Unternehmen derzeit eine Fertigungsstätte. Erste Module sollen in der zweiten Jahreshälfte vom Band laufen.

Die Fabrik soll eine Nominalkapazität von 500 Megawatt erreichen. Bis zum Jahresende werden dort 35 bis 40 Mitarbeiter Module produzieren. Absatzprobleme gibt es laut Oldekop derzeit nicht. Eher im Gegenteil: "Gerade im Dünnschicht-Bereich verzeichnen wir derzeit eine spektakulär große Nachfrage", so Oldekop. Konzentrieren will sich Nanosolar vor allem auf die Märkte Deutschland, Südeuropa und Kalifornien. Die Nanosolar-Module sollen sowohl bei der Nutzung am Hausdach, in der Landwirtschaft als auch bei der Errichtung von Solarkraftwerken zum Einsatz kommen.

Anstatt auf Silizium setzt Nanosolar bei der Herstellung seiner Solarzellen und -module auf eine Verbindung aus Kupfer, Indium, Gallium und Diselenid (CIGS). "Neben dem alternativen, aber bereits bekannten Material kommt bei Nanosolar außerdem ein radikal anderer Herstellungsprozess zum Einsatz. Die Solarzelle wird auf eine Metallfolie gedruckt", streicht Oldekop heraus. So könne auf die Einrichtung von Reinräumen und Vakuumzellen - wie in der Silizium-basierten Produktion üblich - verzichtet werden.

Aufgrund der Verwendung eines klassischen Halbleiters sieht Oldekop bei den Nanosolar-Modulen auch keine Stabilitätsprobleme, wie sie insbesondere beim Einsatz organischer Materialien durchaus vorkommen können. "Unsere Module sind auch nach 20 Jahren noch einsatzfähig", meint der Nanosolar-Chef und beruft sich auf im Dünnschicht-Segment übliche Tests. Im Vergleich zur Silizium-Konkurrenz sieht sich das Unternehmen im Vorteil. "Siliziumzellen sind in der Produktion deutlich teurer. Darüber hinaus herrscht derzeit ein Mangel am Rohstoff Silizium", so Oldekop gegenüber pressetext.

Was den Wirkungsgrad angeht, sieht sich Nanosolar im Dünnschicht-Segment bereits vorn und fast auf Augenhöhe mit den Silizium-basierten Modulen. Nanosolar erreicht in der Produktion nach eigenen Angaben einen Wirkungsgrad im zweistelligen Bereich. Die Dünnschicht-Konkurrenz scheitert derzeit noch an der Zehn-Prozent-Hürde. Herkömmliche Siliziumzellen erreichen Wirkungsgrade zwischen 15 und 18 Prozent. Der Rekordwert liegt bei 40 Prozent und konnte mit sogenannten Konzentratorzellen aufgestellt werden.

Nanosolar wurde Ende 2001 in den USA von Martin Roscheisen gegründet. In Deutschland ging die Nanosolar GmbH im vergangenen Jahr an den Start. Für den Ausbau in den USA und Deutschland hat Nanosolar in einer erfolgreichen Finanzierungsrunde 100 Mio. Dollar eingesammelt. Auch eine Erweiterung der Produktionsstätte in Luckenwalde wird nicht ausgeschlossen. "Wir verfügen dort über 55.000 Quadratmeter. Die Fabrik steht auf 5.000 Quadratmetern. Es wäre also logisch auszubauen", so Oldekop abschließend im pressetext-Gespräch.

Solarworld > Hier gibt es noch viel Potenzial

Die Prognose für das Gesamtjahr werde nach dem zweiten Quartal angehoben, gab Solarworld-Vorstandsvorsitzender Franz Asbeck zudem bekannt. Sowohl die positive Entwicklung als auch der Ausbau des US-Geschäftes treiben die Aktie weiter an. «Hier besteht noch sehr viel Spielraum nach oben», sagt Sal.-Oppenheim-Analyst Hartmut Moers im Gespräch mit pressetext. Je mehr Klarheit über den Aufbau des US-Geschäftes bestehe und je weiter dieser voranschreite, umso höher werde der Aktienkurs steigen, erläutert Moers. «Der Kurs könnte dann bis zu 30 oder 40 Prozent höher liegen als jetzt.» Bei Redaktionsschluss dieser Meldung notierte das Wertpapier an der Frankfurter Börse bei 59,73 Euro (plus 1,24 Prozent). Derzeit verfügt Solarworld über eine Vertriebsniederlassung in Kalifornien. Das Geschäft soll jedoch deutlich ausgebaut werden. Anfang März gab das Unternehmen bekannt, die grösste Solarfabrik der USA bauen zu wollen. Eine im US-Bundesstaat Oregon übernommene Produktionsstätte solle bis Ende 2009 auf eine Kapazität von 500 Megawatt erweitert werden.

Umsatzanstieg um 60 Prozent

Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres stieg der Umsatz des Solarkonzerns um 60 Prozent auf 132,8 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte um 31 Prozent auf 35,1 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss erhöhte sich ebenfalls um knapp ein Drittel auf 21,4 Mio. Euro (2006: 16,5 Mio.


Quelle: pressetext / Sonntag, 6. Mai 2007 / 08:34 h

Sonntag, 4. März 2007

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